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Fonio.ai: Deutsches KI-Start-up gewinnt über 1.000 Kunden – neue Funktionen sollen Telefonate weiter automatisieren
Von unserer Redaktion
München/Wien. Das deutsch-österreichische Start-up Fonio.ai setzt seinen Wachstumskurs auf dem Markt für KI-Telefonie fort. Seit dem offiziellen Marktstart im September 2024 hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits über 1.000 Firmenkunden gewonnen und verarbeitet monatlich rund 500.000 Telefongespräche. Vor allem kleine und mittelständische Betriebe nutzen die KI-Assistenten, um Anrufe entgegenzunehmen, Termine zu koordinieren oder Kundendaten automatisch zu erfassen.
Neue Funktionen für präzisere Gespräche
Das Unternehmen veröffentlicht regelmäßig Weiterentwicklungen, die den Telefonassistenten natürlicher und zuverlässiger wirken lassen. Die jüngsten Neuerungen umfassen unter anderem:
- Verbesserte Spracherkennung: Kurze oder undeutliche Antworten werden nun genauer verstanden – ein häufiges Problem bei automatisierten Telefonassistenten.
- Internationale Rufnummern: Neben deutschen Nummern stehen nun auch Telefonnummern aus Italien, Frankreich und Großbritannien zur Verfügung.
- Neue Stimmen: Drei weitere weibliche deutsche Stimmen sollen Gespräche natürlicher machen.
- Bessere Gesprächserkennung: Die Software erkennt nun genauer, ob der Anrufer weiterleiten möchte, auflegt oder pausiert.
- Optimierte Transkriptionen: Die Textausgabe der Gespräche wurde weiter verfeinert.
Auch organisatorische Funktionen wurden erweitert. So lassen sich nun dynamische Ansagen vor einer Weiterleitung, konfigurierbare Absender bei Kalendereinträgen sowie E-Mail-Templates mit variablen Platzhaltern einstellen.
Fokus auf Datenschutz
Ein zentraler Vorteil für viele Unternehmen in Deutschland: Fonio.ai setzt auf eine vollständig DSGVO-konforme Infrastruktur. Die Server werden bei einem deutschen Rechenzentrum in Nürnberg betrieben. Das soll Unternehmen Sicherheit bei der Verarbeitung sensibler Kundendaten bieten, gerade im Gesundheits-, Handwerks- und Dienstleistungssektor.
Einsatz in Handwerk, Gastronomie und Dienstleistung
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. Häufig übernimmt die KI klassische Sekretariatsaufgaben: Sie nimmt Anrufe entgegen, erkennt Anliegen, stellt Rückfragen, verschickt Zusammenfassungen per SMS oder E-Mail und bucht direkt Termine in gängigen Kalendern.
Zudem kann Fonio.ai Informationen automatisch in CRM-Systeme übertragen, wodurch Mitarbeitende entlastet werden.
Besonders Betriebe mit hohem Telefonaufkommen – etwa Restaurants, Arztpraxen oder Handwerksbetriebe – sollen von der technologiegestützten Entlastung profitieren.
Wachstum ohne Investoren
Besonders bemerkenswert: Fonio.ai finanziert sich nach eigenen Angaben vollständig selbst und hat bislang keine externen Investoren aufgenommen. Das Start-up setzt auf organisches Wachstum und will seine Lösungen künftig auch in weiteren europäischen Ländern anbieten.
Mit der stetigen Erweiterung des Funktionsumfangs und dem wachsenden Interesse aus dem Mittelstand könnte Fonio.ai zu einem der bedeutendsten Akteure im Bereich KI-basierter Telefonie in Europa werden.
